Die Stadt ohne Juden

Drama

1924 - 80 min

Im historischen Wien der 1920er Jahre, im Film als Utopia bezeichnet und dennoch zum Teil Drehort, herrschen in der Bevölkerung die drei epochalen Grunderfahrungen vor: Verlustgefühl, drohende soziale Deklassierung und eine Stimmung zwischen Revolutionsgeist und Erregungskultur.Zudem spitzen Inflation und Arbeitslosigkeit die gespannte Lage zu. Das Volk fordert die Ausweisung der Juden, die es für die negativen Entwicklungen verantwortlich macht. Der Bundeskanzler „Dr. Schwerdtfeger“, zunächst reserviert, setzt sich aus taktischen Gründen an die ideologische Spitze dieser Bewegung und liefert in seinen Reden vor dem Parlament Gründe der Unmöglichkeit des Zusammenlebens mit der jüdischen Bevölkerung. Hierzu werden verschiedene Stereotype aufgegriffen, die mit antisemitischer Rhetorik im Allgemeinen sowie bestimmter Stilmittel aus den Reden jener Zeit beinahe vollständig übereinstimmen. Die Ausweisung der Juden mit dem Zug, bzw. als Fußmarsch, wird detailliert vorgeführt.

Vorschau

Schauspieler

Johannes Riemann Screenshot
Johannes Riemann als Leo Strakosch
Hans Moser Screenshot
Hans Moser als Rat Bernart
Karl Tema Screenshot
Karl Tema als Rat Linder
Anny Miletty Screenshot
Anny Miletty als Tochter Lotte
Eugen Neufeld Screenshot
Eugen Neufeld als Bundeskanzler
Ferdinand Mayerhofer Screenshot
Ferdinand Mayerhofer als Rat Volbert
Mizi Griebl Screenshot
Mizi Griebl als seine Frau
Hans Effenberger Screenshot
Hans Effenberger als Alois Carroni
Gisela Werbisek Screenshot
Gisela Werbisek als Köchin Kathi (as Gisela Werbezirk)
Armin Berg Screenshot
Armin Berg als Kommiss Isidor
Sigi Hofer Screenshot
Sigi Hofer als Moritz
Armin Seydelmann Screenshot
Armin Seydelmann als Oberhaupt der Staatskirche
Fritz Flemmich Screenshot
Fritz Flemmich als Rabbiner
Artur Ranzenhofer Screenshot
Artur Ranzenhofer als Ein blinder Jude
Josef Steinbach Screenshot
Josef Steinbach als Hausknecht