Rechtsextreme in der Wikingerszene

Dokumentarfilm, TV-Film

2024 - 32 min

Helme, Schwerter und historische Schlachten. Einmal im Jahr versammeln sich Wikingerfans im polnischen Wolin zum größten Wikingerfestival der Welt. Hunderte von Kriegern spielen hier das Leben der Nordmänner nach. Für Dennis ist das Leben der Wikinger nicht nur ein Hobby, sondern Lebenseinstellung. Am Wochenende zieht es ihn und seine Frau in ein selbst gebautes Wikingerdorf in der Nähe von Alfeld. Mit Gleichgesinnten leben sie hier fast wie vor tausend Jahren. Das Festival in Wolin ist für sie ein Highlight des Jahres. Doch vermehrt mischen sich Rechtsextreme unter Teilnehmer und Besucher des Kostüm-Spektakels. Immer häufiger werden Hakenkreuze sowie andere rechte Symbole offen zur Schau gestellt. Runen und Rüstungen locken Rechtsextreme schon seit der Zeit des Nationalsozialismus an. Ein Beispiel ist das Wikingermuseumsdorf in Oerlinghausen, das vom NS-Regime erbaut wurde. Museumsleiter Karl Banghard beobachtet seit Jahren eine Unterwanderung der Wikinger-Szene durch Rechtsextreme.

Schauspieler

Dennis Schäfer Screenshot
Dennis Schäfer als Self - Interviewee
Mike Potter Screenshot
Mike Potter als Self - Interviewee
Sonja Potter Screenshot
Sonja Potter als Self - Interviewee
Karl Banghard Screenshot
Karl Banghard als Self - Interviewee
Igor Górewicz Screenshot
Igor Górewicz als Self - Interviewee